Global. Secure. Connected
Die kleinste Installationseinheit ist ein Liniensegment. Es umfasst je nach Spannungsversorgung eine gewisse Anzahl Geräte, in der Regel 64. Werden mehr Geräte in einem KNX-Netzwerk benötigt, werden weitere Linien hinzugefügt.
Die Hierarchie gliedert sich dabei folgendermassen:
Jedes Gerät erhält eine physikalische Adresse. Diese ergibt sich aus der Linie und dem Bereich, in dem das Gerät physisch installiert wird. Bei der Vergabe der letzten Nummer (Ebene Teilnehmer) ist der Integrator mit der ETS Software frei. Eine gewisse Struktur wird aber dringend empfohlen. Weitere Informationen dazu finden Sie auch in den KNX Swiss-Projektrichtlinien.
Die Gruppenadresse verbindet die Geräte, bzw. deren Funktionen und wird auch als Telegramm bezeichnet. Pro Funktion wird eine Gruppenadresse benötigt. Der Taster sendet ein Telegramm auf die Busleitung, und Aktoren, die auf dieses Telegramm parametriert sind, erkennen diese Informationen und schalten Licht, Jalousien usw.
Als Gewerk wurden ursprünglich die handwerklichen und bautechnischen Arbeiten im Bauwesen bezeichnet. Für die Gebäudeautomation wurden die Bezeichnungen der einzelnen Teilbereiche daraus abgeleitet. Dies sind unter anderem:
Und vieles mehr!
KNX ist als internationaler Standard (ISO/IEC 14543-3), als europäischer Standard (CENELEC EN 50090 und CEN EN 13321-1) sowie als chinesischer Standard (GB/Z 20965) anerkannt. KNX-Produkte verschiedener Hersteller können kombiniert werden – das KNX-Logo garantiert Vernetzbarkeit und Interoperabilität.
Die dokumentierte KNX-Spezifikation ist vor allem für Hersteller interessant, die Schnittstellen oder KNX-Geräte entwickeln wollen. Die KNX-Spezifikation deckt sämtliche technischen Themen des KNX-Standards ab, vom ersten Kontakt mit der KNX-Technologie über die Zertifizierungsregeln und Tests bis hin zu Anwendungsbeschreibungen. Zu finden ist die Spezifikation auf der Webseite der KNX Association.